Gedanken zum SRF DOK

Grad hab ich wiedermal den SRF DOK Film über meinen Auszug aus der Familienwohnung geschaut.
Loite, ich muss noch immer so schüüli weinen .. meine eigene Geschichte finde ich so traurig und es schüttelt mich manchmal so richtig, wenn ich es mir auf der Zunge zergehen lasse.
Nebst dem, dass ich ja auch (!!) eine Trennung durchmachte, war die Ächtungen von aussen so absolut derbe. Und ich hatte vermittelt bekommen, dass ich kein Anrecht auf Trauer hätte. Ob es den Menschen damals so bewusst war oder es heute (nach den Sendungen) ist? Das Telefon bleibt nach wie vor still. Von den meisten Menschen hab ich kaum mehr was gehört und wenn, dann bloss, weil ich mich meldete oder wir uns peinlich berührt unterwex wo trafen.

Vor bald 3 Wochen war ich in der Sendung beim SWR Nachtcafé eingeladen und hab eine ganz kurze (minimalst kurze) Blende in die Zeit machen können.. hab mich hinterher gegrämt, dass ich kaum was relevantes erwähnt habe und meine Message schlicht nicht rüberkommen konnte (was sich dann zum Glück als nicht so frappant als vermutet herausstellte).

Ich hab noch lange nicht fertig. Bin an meinem buch dran, will noch einige Videos, Podcastfolgen und Blogs dazu veröffentlichen – es ist noch lange nicht alles gesagt!
Denn: die Diversität darf und soll auch in den Familienkonstellationen gelebt werden dürfen.. aber lieber befassen wir uns mit Gendersternchen anstatt uns mit Gleichstellungsarbeit im gelebten Leben zu befassen. Da – man staune – ist (insbesondere) die Frau sehr unbeweglich und schimpft in grellsten Tönen Frauen aus, die es anders machen als die herkömmliche Frau es „zu tun und lassen hat“.

Ja, wir sind noch nirgends. Huhhhhh…

.. ich danke dir, allerliebste @sus_annies noch immer von ganzem Herzen sehr, dass du diesen DOK mit solch zartem Fingerspitzengefühl hinbekommen hast. Es ist ein wunderschönes Dokument auch für meine Kinder .. DANKE! ♥️


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